Erhebung & Analyse

Retrospektive Erhebung von Aggressions- und Gewaltereignissen
Aktuelle Situationsanalyse und Risikoeinschätzung

Um das Risiko von Aggressions- und Gewaltereignissen einschätzen zu können, ist ein umfassender präventiver Ansatz notwendig. Das bedeutet, dass mittels Erhebung und Analyse der Vorkommnisse zielgerichtete Maßnahmen auf allen Ebenen entwickelt werden können.

Dazu verwenden wir standardisierte Erhebungsbögen, mit denen kurzfristige, mittelfristige und langfristige Einschätzungen getroffen werden können, sowie eine retrospektive bzw. aktuelle Betrachtung eines gewissen Zeitraumes ermöglicht wird. Mithilfe dieser Methode können so Einfluss- bzw. Risikofaktoren identifiziert werden um

Aggression und Gewalt von vornherein zu vermeiden oder zumindest zu verringern (Primärprävention)
mit passenden Interventionen Schaden zu vermeiden oder zu begrenzen (Sekundärprävention)
aus den Erfahrungen nach dem Aggressionsereignis zu lernen und künftigen Ereignissen entgegenzuwirken (Tertiärprävention)

Der Schwerpunkt liegt dabei auf den relevanten Risikofaktoren:

Risikogruppen

- Wer ist Gefahren besonders ausgesetzt?
- Wer stellt ein erhöhtes Risiko dar?

Risiko Settings

- In welchem Arbeitsbereich ist mit welchen besonderen Gefahren zu rechnen?

Risikosituation

- Was sind typische Situationen, in denen ein erhöhtes Risiko besteht?

Anhand der Risikoanalyse gestalten wir ein maßgeschneidertes Schulungskonzept für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrem Betrieb.

Da es zum Thema Aggressions- und Gewaltereignisse im beruflichen Kontext kaum valide Daten gibt, kann eine standardisierte Dokumentation von Aggressionsereignissen und dem damit einhergehenden Arbeitsaufwand z.B. bei Ressourcenverhandlungen auf Managementebene sehr hilfreich sein.